Ontologie der Bildung

Ontologie der Bildung. Ontologie ist ein Zweig der Philosophie, der sich mit dem Studium von Entitäten durch die Schematisierung von Kategorien und Unterkategorien befasst. Dieser Zweig hat es geschafft, durch seinen Ansatz Wissenslinien zu entwickeln, und dabei war auch die Bildung sein Studiengegenstand.

Ontologie der Bildung
Ontologie der Bildung blog

In diesem Artikel müssen wir die Ontologie der Bildung kennen, insbesondere ihr Konzept und ihre Kategorien.

Was ist es?

Die Ontologie der Bildung ist ein Teilbereich der Ontologie, der für die philosophische Analyse des Seins in der Bildung zuständig ist, um Bildung aus einem streng menschlichen und universellen Prozess heraus zu verstehen.

Ihre Studie zielt darauf ab, Bildung aufgrund ihrer Kategorisierung zu verstehen, ohne einen bestimmten Prozess oder Zweck zu erkennen. Das Ziel besteht darin, die Akteure zu bestimmen, die Bildung ausmachen, und die Aspekte zu finden, die sie als menschliche Praxis vereinen.

Um zu ihren Analysen zu gelangen, geht die Ontologie der Bildung von Aristoteles Beschreibung aus: „Bildung ist das Prinzip, nach dem die menschliche Gemeinschaft ihre körperliche und geistige Eigentümlichkeit bewahrt, weitergibt und verbessert. Mit dem aus der Bildung heraus geförderten Wandel wird davon ausgegangen, dass die Erwartungen des Einzelnen erweitert werden“.

Die Ontologie der Bildung spielt heute eine wichtige Rolle, da sie ein Ansatz ist, der die ständige Weiterentwicklung der Kategorien fördert, die das Bildungssystem erklären. Damit will sie Bildung immer wieder neu formulieren, ihre Stärken fördern und damit ihre Reichweite in der Gesellschaft erhöhen.

Dank dieses Ansatzes ist es möglich, ständige Veränderungen im Bildungssystem zu finden und so alle wirklich für den Bildungsprozess einer Gesellschaft verantwortlichen Akteure zu optimieren.

Man könnte sagen, dass die Ontologie der Bildung der Mechanismus ist, der es der Bildung ermöglicht, sich an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen und sich die notwendigen Elemente anzueignen, um dies zu erreichen.

Kategorien:

Auf der Suche nach einem besseren Verständnis der Ontologie der Bildung ist es notwendig, die Kategorien zu analysieren, aus denen sie besteht. In dieser Hinsicht finden wir drei Hauptgrundlagen:

  1. Bildungsagenten: Dies sind die Institutionen, die im Bildungsprozess Interaktionsrealitäten erzeugen, genauer gesagt die dialektische Interaktion, die zusammen mit den Subjekten jeweils Teil der Bildungsagenten ist.
  2. Bildungsrealität: Dies sind die Symbolisierungen, die in Bildungsräumen vorkommen, die Teil aller Praktiken sind, die Kommunikation und Ideenaustausch erklären. Die pädagogische Realität erklärt die soziale Interaktion, die für die Bildung erforderlich ist, um sowohl spirituelle als auch materielle Werte zu transformieren und zu vermitteln.
  3. Fächer: Im weiteren Sinne treffen wir wieder auf die sogenannten Bildungsfächer. Hier sprechen wir über zwei Hauptakteure, den Erzieher und den Lernenden. Diese sind Teil einer unzerbrechlichen Einheit und bilden die Grundlage des Bildungsprozesses. Der Erzieher ist für das Lehren und die Durchführung verantwortlich, der Lernende für den Lernprozess.
  4. Gemeinschaft: Sie alle sind Menschen, die Teil des sozialen und historischen Verhältnisses der Bildung sind. Eine Gemeinschaft ist durch ihre Kultur und Traditionen verbunden und teilt auch gemeinsame Räume, in denen mehrere Aktivitäten zusammenlaufen.
  5. Staat: Sie sind Teil der Institutionen, die die Bildungsaktivitäten regulieren, Richtlinien schaffen, die Bildungsprozesse sowie die Schulbildung fördern. Es legt die Kommunikationsmittel fest, die für die Bildung verwendet werden, sowie alle Regeln für deren Ausübung.
  6. Kirche: Die Kirche ist Teil eines anderen Bildungsträgers. Dies, wenn man bedenkt, dass Rituale wie das Predigen zu den wichtigsten Grundlagen für die gesellschaftliche Bildung von Individuen gehören.
  7. Bildungselemente: Sie sind Teil des Bildungsprozesses und sind notwendige Werkzeuge für Unterricht, Unterricht und Anleitung, da sie es ermöglichen, das Bildungsmaterial explizit zu machen. Lehre und Unterricht sind die Hauptelemente, die wir als pädagogisch bezeichnen könnten.
  8. Orientierung: Insbesondere soziale Orientierung. Es ist ein Kriterium, das in den Individuen einer Gesellschaft vereinheitlicht wird, die die Bedeutung der Bildung als Transformationsprozess des Individuums fördern und inszenieren. Dadurch werden Menschen in Bildung eingebunden und damit steigt die Lebensqualität durch ständige Weiterbildung.

Die Ontologie der Bildung stellt eine der wichtigsten Verzweigungen der Ontologie und Philosophie dar, da auf diese Weise ein systematisiertes Konzept von Konzepten erarbeitet werden konnte, das auf die Entwicklung eines immer wichtiger werdenden Wissensmodells abzielt.

Zusammenfassung

Die Ontologie der Bildung bezieht sich auf die philosophische Untersuchung von Wesen und Zweck der Bildung. Sie basiert auf dem als Ontologie bekannten Zweig der Philosophie, der sich mit der Natur des Seins und der Existenz befasst. Im Zusammenhang mit der Bildung konzentriert sich die Ontologie auf das Verständnis des Wesens der Bildung sowie auf ihre Grundlagen und Grundprinzipien.

Allgemein gesagt, versucht die Ontologie der Bildung grundlegende Fragen zu beantworten wie: Was ist Bildung? Was ist ihr letztendlicher Zweck? Was ist die Natur von Bildungsprozessen? Diese Fragen helfen uns, die zugrunde liegende philosophische und konzeptionelle Basis der Bildung zu verstehen und über ihre Bedeutung und ihren Wert in der Gesellschaft nachzudenken.

Einer der wichtigsten Aspekte der Ontologie der Bildung ist die Konzentration auf den Menschen als zentrales Subjekt des Bildungsprozesses. Sie erkennt an, dass Bildung nicht nur ein Prozess der Wissensvermittlung ist, sondern auch die Entwicklung des ganzen Menschen in intellektueller, moralischer, emotionaler und sozialer Hinsicht umfasst. Daher betont die Ontologie der Bildung die Ausbildung der Person als autonomes menschliches Wesen, das in der Lage ist, kritisch zu denken, ethisch zu handeln und einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

Darüber hinaus befasst sich die Ontologie der Bildung mit der Beziehung zwischen dem Individuum und der Welt um es herum. Sie erkennt an, dass Bildung nicht in einem Vakuum stattfindet, sondern von kulturellen, historischen und sozialen Faktoren beeinflusst wird. Daher untersucht die Ontologie der Bildung, wie diese Kontexte Bildungsprozesse beeinflussen und wie Bildung zur Entwicklung einer gerechteren, ausgewogeneren und demokratischeren Gesellschaft beitragen kann.

Kurz gesagt, die Ontologie der Bildung ist ein Bereich der philosophischen Forschung, der versucht, das Wesen und den Zweck der Bildung zu verstehen. Sie konzentriert sich auf die Entwicklung des ganzen Menschen und die Beziehung zwischen dem Individuum und seiner Umwelt. Durch diese tiefgreifenden Überlegungen soll eine sinnvolle und relevante Bildung gefördert werden, die zum menschlichen Wohlbefinden und zum sozialen Wohlergehen beiträgt.

Quellen

  1. Fernández, J. (2014). Die Ontologie der Bildung als Referenz zum Selbst- und Weltverständnis. Redalyk. Erholt von:
  2. (S/F). Ontologie der Bildung. Bildungsphilosophie. Erholt von:

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2021-23

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