Rene Descartes Entdeckungen

Einführung: Rene Descartes Entdeckungen René Descartes begründete die analytische Geometrie und führte den Skeptizismus als entscheidendes Element der wissenschaftlichen Methode ein. Er gilt als einer der größten Philosophen der Geschichte. Seine analytische Geometrie war ein gewaltiger konzeptioneller Durchbruch, indem er die zuvor getrennten Bereiche Geometrie und Algebra miteinander verband.

Descartes zeigte, dass er einst komplexe Probleme der Geometrie lösen konnte, indem er sie in einfachere Probleme der Algebra umwandelte. Er definierte die horizontale Richtung als x und die vertikale Richtung als y.

Rene Descartes Entdeckungen
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Diese Vision ist heute in der Mathematik und anderen Wissenschaften unverzichtbar. Rene Descartes, ein renommierter französischer Philosoph, Mathematiker und Wissenschaftler des 17. Jahrhunderts, machte mehrere bedeutende Entdeckungen und Beiträge, die einen nachhaltigen Einfluss auf verschiedene Bereiche hatten.

Hier sind einige seiner grundlegenden Entdeckungen:

Rene Descartes Entdeckungen

Kartesisches Koordinaten system: Eine der einflussreichsten mathematischen Entdeckungen von René Descartes war die Entwicklung des kartesischen Koordinaten systems. Sein Werk „La Géométrie“ führte eine Methode zur Darstellung von Punkten im Raum mithilfe numerischer Koordinaten ein. Dieses revolutionäre Konzept stellte eine grundlegende Verbindung zwischen algebraischen Gleichungen und geometrischen Formen her und ebnete den Weg für das Gebiet der analytischen Geometrie.

Analytische Geometrie: Descartes‘ Anwendung algebraischer Techniken auf die Geometrie markierte einen Wendepunkt in der Mathematik. Seine Arbeit ermöglichte es Mathematikern, geometrische Probleme mithilfe algebraischer Gleichungen zu untersuchen, lieferte neue Methoden zur Lösung komplexer geometrischer Rätsel und öffnete die Tür zu weiteren Fortschritten in der Analysis und mathematischen Analyse.

Rene Descartes entdeckte, dass er geometrische Probleme lösen konnte, indem er sie in algebraische umwandelte. In La Gèometrie zeigte er, dass Kurven durch x und y auf einer zweidimensionalen Ebene und somit als Gleichungen in der Algebra dargestellt werden können.

Descartes verwendete in seiner Arbeit nie eine x- oder y-Achse. Diese wurden in ihren Diagrammen angenommen. Axiome wurden in Leiden offiziell vom Mathematiker Frans van Schouten und anderen Mathematikern eingeführt, die La Geometrie aus dem Französischen ins Lateinische übersetzten und es weiterentwickelten.

Lateinische Ausgaben von La Gèometrie wurden 1649, 1659 und 1661 veröffentlicht. Descartes führte auch eine moderne Notation für Exponenten ein. Anstatt beispielsweise a.a.a zu schreiben, würde er a3 schreiben.

Meditationen über die erste Philosophie: Descartes‘ philosophisches Meisterwerk „Meditationen über die erste Philosophie“ wurde 1641 veröffentlicht. In dieser Arbeit beschäftigte er sich mit radikalen Zweifeln, um unzweifelhaftes Wissen zu erlangen. Seine bekannte Aussage „Cogito, ergo sum“ (Ich denke, also bin ich) ging aus diesen Meditationen hervor und behauptete, dass Selbstbewusstsein ein Beweis für Existenz und Gewissheit sei.

Der Dualismus von Geist und Körper: Descartes‘ Philosophie beinhaltete eine dualistische Sichtweise von Geist und Körper. Er argumentierte, dass der Geist (res cogitans) und der Körper (res extensa) unterschiedliche Einheiten seien. Diese Idee des Geist-Körper-Dualismus hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die nachfolgenden Diskussionen über das Bewusstsein und die Natur des Selbst.

Methode des Zweifels: Rene Descartes nutzte eine Strategie des systematischen Zweifels, um sichere Grundlagen für Wissen zu finden. Indem er alles anzweifelte, was untersucht werden konnte, versuchte er, zweifelsfreie Wahrheiten aufzudecken, die die Grundlage für seine philosophischen und wissenschaftlichen Untersuchungen bildeten.

Optik: In seinem Werk „Dioptrics“ (1637) leistete Descartes wesentliche Beiträge zum Studium der Optik. Er untersuchte das Verhalten von Licht, Reflexion und Brechung und seine Forschungen lieferten notwendige Erkenntnisse über die Natur des Sehens und die Eigenschaften von Linsen.

Erhaltung der Bewegung: Descartes‘ Arbeit in der Physik beinhaltete eine frühe Formulierung des Prinzips der Erhaltung der Bewegung. Er schlug vor, dass ein einmal in Bewegung gesetzter Körper auf unbestimmte Zeit in Bewegung bleiben würde, sofern keine äußeren Kräfte auf ihn einwirkten. Obwohl spätere Entwicklungen in der Physik dieses Konzept verfeinerten, trugen Descartes‘ Ideen zum Verständnis der Bewegung und ihrer Grundgesetze bei.

Mechanische Theorie der Lebe wesen: Descartes wandte seine mechanischen Prinzipien auf Lebewesen an und betrachtete Tiere und Menschen als komplexe Maschinen. Während seine Ansichten zu diesem Thema auf Kritik stießen, trugen sie zur breiteren Debatte über die Natur des Lebens und die Beziehung zwischen Körper und Geist bei.

Isaac Newton inspirieren und die Analysis erfinden

Die Infinitesimalrechnung war entscheidend für die Entwicklung der Mathematik und der Naturwissenschaften. Es wurde in den 1660er Jahren von Isaac Newton und unabhängig davon in den 1670er Jahren von Gottfried Leibniz entwickelt.

In La Gèometrie zeigte Descartes, wie er Kurven finden konnte. Dieser Vorgang ist ein wesentlicher Bestandteil der Differential rechnung. Auch sein mathematischer Rivale Fermat konnte Winkel finden. Seine Methoden waren einfacher als die von Descartes. Sowohl Descartes als auch Fermat leiteten Newton und Leibniz bei der Entwicklung der Analysis.

Schweigen aus Angst vor der Kirche

Vier Jahre vor der Veröffentlichung seiner Werke von 1637 machte sich Descartes daran, die Welt zu veröffentlichen. Im Jahr 1633 erkannte er jedoch, dass die katholische Kirche Galilei wegen Gotteslästerung angeklagt hatte, und verurteilte ihn zu lebenslanger Haft. Er wurde unter ständigen Hausarrest gestellt, weil Galileo schon ziemlich alt war. Die Kirche verbot auch Galileis Werke.

Wie Galileo glaubte Descartes, dass die Sonne im Zentrum des Sonnensystems sitze. Er beschloss, den Zorn der Kirche nicht zu riskieren und veröffentlichte „The World“ nicht. (Galilei hätte gehängt werden können, wenn sein Fall schlimmer gewesen wäre.)

Ableitung der Naturgesetze aus ersten Prinzipien

Descartes‘ umfassendstes Werk, „Grundsätze der Philosophie“, wurde 1644 herausgegeben. Darin versuchte er, alle Naturgesetze aus den ersten Prinzipien abzuleiten. Obwohl das Buch den Philosophen viel zu bieten hatte, musste seine Wissenschaft korrigiert werden.

Er argumentierte, dass es unmöglich sei, auf Distanz zu reagieren, und stimmte mit dem antiken griechischen Philosophen Aristoteles überein, dass es keine Leere geben könne. Bald jedoch wird seine ganze Macht als Philosoph durch wissenschaftliche Experimente zunichte gemacht.

In 1654, Otto von Guericke built the first vacuum pump. Im Jahr 1662 demonstrierte Robert Boyle, dass sich magnetische Kräfte durch den Raum ausbreiten können, wodurch es möglich wurde, diesen Prozess aus der Ferne zu etablieren. Leider lebte Descartes nicht lange genug, um von diesen Entwicklungen zu erfahren.

Fazit: Rene Descartes Entdeckungen

Die Entdeckungen und Ideen von Rene Descartes hatten erhebliche Auswirkungen auf zahlreiche Disziplinen, von Mathematik und Philosophie bis hin zu Physik und Optik. Seine Betonung der Vernunft, des methodischen Skeptizismus und des Strebens nach Gewissheit prägte den Verlauf des modernen westlichen Denkens und hinterließ ein bleibendes Erbe, das den intellektuellen Diskurs bis heute beeinflusst.

Im Jahr 1649 lud Königin Christina von Schweden René Descartes nach Stockholm ein. Sie forderte ihn auf, eine neue Akademie der Wissenschaften zu gründen. René Descartes starb am 11. Februar 1650 im Alter von 53 Jahren in Stockholm an einer Lungenentzündung. Im Tod wie im Leben war Descartes mobil.

Sechzehn Jahre nach seiner ersten Beerdigung wurden seine sterblichen Überreste überführt und in der Kirche Saint-Etienne-du-Mont in Paris, Frankreich, beigesetzt. Im Jahr 1819 wurden seine sterblichen Überreste, ohne Schädel und Finger, überführt, diesmal in die Abtei Saint-Germain-des-Prés in Paris, wo sie heute ruhen.

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