Was an die Unwissenheit appelliert Irrtum

Was an die Unwissenheit appelliert Irrtum. Unter Berufung auf die Unwissenheit ist das Argument der Unwissenheit, auch bekannt als argumentum ad ignorantiam, ein logischer Trugschluss, der auftritt, wenn man behauptet, dass eine Aussage wahr ist, nur weil nicht nachgewiesen wurde, dass sie falsch ist, oder dass eine Aussage einfach deshalb falsch ist, weil sie falsch ist hat sich nicht als wahr erwiesen. Mit anderen Worten handelt es sich um ein Argument dafür, dass etwas wahr/falsch sein muss, weil es keine gegenteiligen Beweise gibt.

Was an die Unwissenheit appelliert Irrtum
Was an die Unwissenheit appelliert Irrtum

Dieser Irrtum nimmt oft die Form eines Appells an die Unwissenheit an, bei dem ein Mangel an Beweisen für oder gegen eine Aussage als Stütze für eine Schlussfolgerung herangezogen wird.

Das Argument der Unwissenheit wird als Trugschluss angesehen, da das Fehlen von Beweisen nicht unbedingt die Wahrheit oder Falschheit einer Aussage impliziert. Mangelnde Beweise können einfach bedeuten, dass mehr Forschung erforderlich ist oder dass die Beweise schwer zu bekommen sind. Daher sollten keine Schlussfolgerungen gezogen werden, die ausschließlich auf fehlenden Beweisen beruhen. Stattdessen muss man sich auf die verfügbaren Beweise verlassen und fundierte Überlegungen anstellen, um zu einer Schlussfolgerung zu gelangen.

Was an die Unwissenheit appelliert Irrtum

Falacia de la ignorancia

Was sind einige Beispiele für das Argument des Trugschlusses aus Unwissenheit?. Beispiele für das Argument des Trugschlusses der Unwissenheit sind: „Es gibt keinen Beweis dafür, dass Geister nicht existieren, also müssen sie real sein“ und „Es gibt keine Möglichkeit zu beweisen, dass Hellseher nicht real sind, also müssen sie echt sein.“

Wie kann man vermeiden, das Argument aus dem Trugschluss der Unwissenheit heraus zu begehen?

argumento de la ignorancia

Um nicht dem Argument der Unwissenheit zu verfallen, muss man seine Schlussfolgerungen auf verfügbare Beweise und fundierte Argumente stützen und nicht auf das Fehlen von Beweisen. Darüber hinaus muss man erkennen, wenn es an Beweisen mangelt, und anerkennen, dass möglicherweise weitere Untersuchungen erforderlich sind.

Gibt es eine Situation, in der der Appell an die Unwissenheit berechtigt ist?

Es kann Situationen geben, in denen das Argument der Unwissenheit berechtigt ist, beispielsweise wenn es keine Möglichkeit gibt, Beweise zur Stützung oder Widerlegung einer Behauptung zu erhalten. In den meisten Fällen wird das Argument der Unwissenheit jedoch als Trugschluss angesehen.
Das Problem mit dem Argument der Unwissenheit besteht darin, dass es zu falschen Schlussfolgerungen und Missverständnissen führen kann. Wenn man sich ausschließlich auf das Fehlen von Beweisen verlässt, kann man andere relevante Informationen, die zur Feststellung der Wahrheit oder Falschheit einer Aussage beitragen könnten, ignorieren oder außer Acht lassen.

Darüber hinaus kann das Argument der Unwissenheit den wissenschaftlichen Fortschritt behindern, indem es weitere Forschung und Forschung entmutigt. Wenn Wissenschaftler davon ausgehen würden, dass etwas wahr ist, nur weil es keine gegenteiligen Beweise gibt, wären sie nicht motiviert, weitere Forschung zu betreiben oder neue Theorien zu entwickeln.

Im Allgemeinen ist das Argument der Unwissenheit eine fehlerhafte Form der Argumentation, und es ist wichtig, Schlussfolgerungen auf verfügbare Beweise und fundierte Argumente zu stützen und nicht auf das Fehlen von Beweisen.

Argument aus Unwissenheit vs. Unglaube

Das Argument aus dem Trugschluss der Unwissenheit und das Argument aus dem Trugschluss des Unglaubens sind Arten fehlerhafter Argumentation, unterscheiden sich jedoch in ihren zugrunde liegenden Annahmen.

Das Argument des Trugschlusses der Unwissenheit tritt auf, wenn argumentiert wird, dass eine Aussage wahr sein muss, weil es keine gegenteiligen Beweise gibt, oder dass eine Aussage falsch sein muss, weil es keine Beweise gibt, die sie stützen. Diese Art von Argumentation geht davon aus, dass das Fehlen von Beweisen ausreicht, um die Wahrheit oder Falschheit einer Behauptung festzustellen.

Andererseits kommt das Argument des Trugschlusses des Unglaubens vor, wenn man argumentiert, dass eine Aussage falsch sein muss, weil man nicht glauben kann, dass sie wahr ist. Diese Art von Argumentation geht davon aus, dass persönliche Ungläubigkeit eine gültige Grundlage für die Ablehnung einer Behauptung ist, auch wenn diese möglicherweise durch Beweise gestützt wird.

Um den Unterschied zwischen diesen beiden Irrtümern zu veranschaulichen, betrachten Sie die folgenden Beispiele:

Argument aus Unwissenheit: „Es gibt keinen Beweis dafür, dass Superman nicht existiert, also muss Superman real sein.“

Argument aus Unglauben: „Ich kann nicht glauben, dass Superman existiert, also darf Superman nicht real sein.“

Im ersten Beispiel wird das Argument des Trugschlusses der Unwissenheit begangen, weil das Fehlen von Beweisen genutzt wird, um die Schlussfolgerung zu stützen, dass Bigfoot existiert. Im zweiten Beispiel wird das Argument des Trugschlusses des Unglaubens begangen, weil der persönliche Unglaube genutzt wird, um die Möglichkeit der Existenz von Bigfoot abzulehnen, ohne irgendwelche unterstützenden Beweise zu berücksichtigen.

Kurz gesagt, das Argument der Unwissenheit und das Argument des Unglaubens sind zwei unterschiedliche Irrtümer, die unterschiedliche Annahmen über die Beziehung zwischen Beweisen und Überzeugungen beinhalten.

Argument aus Unwissenheit in Der Tiegel

„Der Tiegel“, ein Theaterstück von Arthur Miller, ist ein historisches Drama, das auf den Hexenprozessen von Salem im Jahr 1692 basiert. Das Stück beschreibt, wie Hysterie, Angst und Unwissenheit zur Verfolgung unschuldiger Menschen führten, denen Hexerei vorgeworfen wurde.

Das Argument des Trugschlusses der Unwissenheit wird im Stück durch die Anschuldigungen der Hexerei deutlich, die ohne jegliche Beweise oder Beweise vorgebracht werden. Die Ankläger, bei denen es sich größtenteils um Mädchen handelt, verlassen sich auf Hörensagen, Gerüchte und ihre eigene Fantasie, um andere der Hexerei zu beschuldigen. Sie argumentieren, dass der Angeklagte schuldig sein müsse, da es keine Beweise für seine Unschuld gebe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Der Tiegel“ ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist, wie das Argument der Unwissenheit zu unrechtmäßiger Strafverfolgung und Verurteilung führen kann. Das Stück zeigt, wie Menschen aus Angst, Hysterie und Unwissenheit heiraten und Anschuldigungen auf der Grundlage von Hörensagen, Hörensagen und persönlichen Überzeugungen statt auf Beweisen und Vernunft erheben können.

Appell an die Unwissenheit in der Philosophie

Das Argument des Trugschlusses der Unwissenheit kann auch in der Philosophie vorkommen, insbesondere wenn Menschen Behauptungen über die Existenz oder Nichtexistenz von etwas aufstellen, die ausschließlich auf dem Fehlen von Beweisen beruhen.

Ein Beispiel ist das Argument der Unwissenheit, das manchmal zur Stützung der Existenz Gottes herangezogen wird. Dieses Argument besagt, dass Gott tatsächlich existiert, da es keine Beweise dafür gibt, dass Gott nicht existiert. Diese Art von Argumentation geht davon aus, dass das Fehlen von Beweisen für die Nichtexistenz Gottes ausreicht, um die Wahrheit über die Existenz Gottes zu beweisen.

Dieses Argument ist jedoch fehlerhaft, da das Fehlen von Beweisen für oder gegen etwas nicht unbedingt etwas über seine Wahrheit oder Falschheit aussagt. Darüber hinaus ignoriert dieses Argument die Tatsache, dass viele philosophische Argumente und Debatten für und gegen die Existenz Gottes vorgebracht wurden.

Ein weiteres Beispiel für das Argument der Unwissenheit in der Philosophie ist, wenn Menschen allein auf der Grundlage fehlender Beweise gegen die Möglichkeit von etwas, etwa der Existenz außerirdischen Lebens, argumentieren. Dieses Argument geht davon aus, dass es unmöglich sein muss, dass außerirdisches Leben existiert, da es keine Beweise für außerirdisches Leben gibt. Dieses Argument ignoriert jedoch die Tatsache, dass das Fehlen von Beweisen nicht unbedingt die Unmöglichkeit von etwas impliziert.

In der Philosophie ist es wichtig, den Trugschluss des Unwissenheitsarguments zu vermeiden und Argumente auf fundierte Überlegungen, Beweise und philosophische Prinzipien zu stützen. Dieser Ansatz ermöglicht eine strengere und rationalere Bewertung von Behauptungen und Argumenten.

Gott: Was reizt die Unwissenheit? Irrtum

Das Argument der Unwissenheit wird manchmal verwendet, um die Existenz Gottes zu untermauern. Dieses Argument besagt, dass Gott tatsächlich existiert, da es keine Beweise dafür gibt, dass Gott nicht existiert.

Dieses Argument ist jedoch falsch, da es davon ausgeht, dass das Fehlen von Beweisen für die Nichtexistenz Gottes ausreicht, um die Wahrheit über die Existenz Gottes zu beweisen. Aber das Fehlen von Beweisen für die Nichtexistenz von etwas ist nicht dasselbe wie Beweise für die Existenz dieser Sache. Darüber hinaus gibt es im Laufe der Geschichte der Philosophie und Theologie viele Argumente für und gegen die Existenz Gottes.

Das Argument der Unwissenheit kann auch umgekehrt verwendet werden, um gegen die Existenz Gottes zu argumentieren. Dieses Argument besagt, dass Gott nicht existiert, da es keine Beweise dafür gibt, dass Gott existiert. Allerdings ist dieses Argument auch deshalb falsch, weil es davon ausgeht, dass das Fehlen von Beweisen für die Existenz Gottes ausreicht, um die Nichtexistenz Gottes zu beweisen.

Daher ist das Argument der Unwissenheit kein verlässlicher Weg, um für oder gegen die Existenz Gottes zu argumentieren. Philosophen und Theologen haben eine Vielzahl von Argumenten für und gegen die Existenz Gottes vorgebracht, darunter Argumente, die auf Vernunft, Beweisen und philosophischen Prinzipien basieren. Diese Argumente können anhand ihrer Stärken und Schwächen bewertet und diskutiert werden, anstatt sich auf das Argument aus Unwissenheit zu verlassen.

Menschen können diesen Trugschluss nutzen, um andere zu manipulieren, da die vorgeschlagenen Ideen häufig die Emotionen der Menschen ansprechen. Die Behauptung zwingt Ungläubige zum defensiven Trugschluss, der irrational ist, da die Person, die die Idee vorschlägt, die Beweislast tragen sollte.

in einem Gericht

Vor Gericht kann ein Argument aus Unwissenheit besonders problematisch sein, da es kein gültiges Beweismittel darstellt und zu falschen Urteilen führen kann.

Beispielsweise könnte ein Verteidiger argumentieren, dass sein Mandant unschuldig sei, weil es keine Beweise für seine Schuld gebe. Dies ist ein Argument der Unwissenheit, denn fehlende Beweise bedeuten nicht zwangsläufig, dass der Mandant unschuldig ist. Ebenso kann ein Staatsanwalt argumentieren, dass der Angeklagte schuldig sei, weil es keine Beweise für seine Unschuld gebe, was ebenfalls ein Argument der Unwissenheit ist.

Im Gegensatz dazu müssen vor Gericht beide Parteien stichhaltige Beweise vorlegen, um ihre Argumente zu untermauern und die Argumente ihres Gegners zu widerlegen. Die Beweislast liegt im Allgemeinen bei der Staatsanwaltschaft, die Ihren Fall zweifelsfrei beweisen muss. Die Verteidigung kann derweil Beweise vorlegen, die den Fall der Staatsanwaltschaft in Frage stellen, sie muss jedoch nicht die Unschuld des Angeklagten beweisen.

Daher ist es wichtig, sich des Trugschlusses des Arguments aus Unwissenheit bewusst zu sein und sich vor Gericht auf gültige Beweise zu verlassen, anstatt Annahmen zu treffen, die auf nicht bewiesenen oder widerlegten Tatsachen basieren.

Handhabung

Der Trugschluss des Arguments aus Unwissenheit kann als manipulative Taktik genutzt werden, um andere davon zu überzeugen, eine Behauptung ohne ausreichende Beweise anzunehmen. Zum Beispiel könnte eine Person sagen: „Ich kann nicht erklären, wie das passiert ist, also muss es das Werk übernatürlicher Kräfte sein.“ Dieses Argument beruht auf dem Mangel an Erklärungen zur Stützung einer Schlussfolgerung, was ein logischer Irrtum ist.

Dieser Trugschluss kann dazu genutzt werden, andere zu manipulieren, indem man ihre Unsicherheit und ihr mangelndes Wissen zu einem bestimmten Thema ausnutzt. Durch die Präsentation eines Arguments, das überzeugend erscheint, dem es aber an ausreichenden Beweisen mangelt, kann eine Person andere davon überzeugen, ihren Standpunkt zu akzeptieren.

Um sich nicht von einem Argument der Unwissenheit beeinflussen zu lassen, ist es wichtig, Behauptungen kritisch zu prüfen und Beweise zu verlangen, bevor man sie als wahr akzeptiert. Dies kann das Stellen von Fragen, Recherchen und die Beratung mit Experten auf dem jeweiligen Gebiet umfassen, um ein tieferes Verständnis des Themas zu erlangen.

Darüber hinaus ist es wichtig zu erkennen, dass die Beweislast bei der Person liegt, die die Behauptung aufstellt, und dass ein Mangel an Beweisen nicht zwangsläufig bedeutet, dass die Behauptung wahr ist. Indem wir eine gesunde Skepsis bewahren und Beweise fordern, können wir vermeiden, uns von falschen Argumenten beeinflussen zu lassen und fundiertere Entscheidungen zu treffen.

Siehe auch: Ehebruch in der katholischen Ehe; Was bedeutet ehebruch im islam; Ist Ezoic besser als AdSense?

Externe Ressource: Wikipedia

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